Je besser Sie Partikel verstehen, desto genauer können Sie das Verhalten Ihrer Materialien vorhersagen und optimieren. In der heutigen Wettbewerbslandschaft ist eine präzise Partikelcharakterisierung kritischer Parameter unerlässlich, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen.
Anton Paar bietet Ihnen das weltweit umfassendste Portfolio für Partikelcharakterisierung aus einer Hand. Ganz gleich, in welcher Branche Sie tätig sind, unsere fortschrittlichen Geräte zur Partikelcharakterisierung ermöglichen die präzise Messung der Parameter, die Sie zur Verfeinerung und Perfektionierung Ihrer Materialien benötigen.
Messgerät | Messung | Technologie | ||
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Oberfläche, Porengröße |
Porengrößenbereich 0,35 nm bis 500 nm
BET-Oberfläche Absolute Nachweisgrenze: 0,1 m² (N2 77K) Spezifische Nachweisgrenze: 0,01 m²/g (N2 77K) Aktive Fläche Absolute Nachweisgrenze: 0,03 m² (H2 auf Platin 313 K) Spezifische Nachweisgrenze: 0,003 m²/g (H2 auf Platin 313 K) |
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(Schütt-)Dichte, Pulverflusseigenschaften | ||
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Aktive Oberfläche | ||
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Probenvorbereitung | ||
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Gasspeicherkapazität | ||
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Partikelgröße, Partikelform |
Partikelgrößenbereich
0,5 µm bis 16.000 µm |
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Partikelgröße |
Partikelgröße
0,3 nm bis 10 µm |
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Partikelgröße, Zetapotenzial |
Partikelgröße
0,3 nm bis 12 µm |
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Partikelgröße, Zetapotenzial |
Partikelgröße
0,3 nm bis 12 µm |
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Pulverflusseigenschaften, Umschlagichte |
Partikelgröße
5 nm bis 5 mm |
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Pulverflusseigenschaften, Dichte | ||
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Oberfläche, Porengröße |
Porengröße
0,35 nm bis 500 nm (Durchmesser), 1,1 nm bis 500 nm (mit N2), 0,35 nm bis 1,1 nm (mit CO₂) Minimale messbare Oberfläche 0,01 m²/g |
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Porengröße |
Volumenbereich
0,05 cm3 Porengröße 1.100 µm bis 0,0064 µm |
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Litesizer DIF 500 Produktdetails anzeigen
Anfrage senden |
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Partikelgröße |
Partikelgröße
0,01 µm bis 3.500 µm |
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Partikelgröße, Partikelform und Innenstruktur |
Partikelgröße/Porengröße
< 1 nm bis 105 nm (q-Bereich (Cu K-alpha): 0,03 nm⁻¹ bis 41 nm⁻¹) |
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SAXSpoint 500 und 700 Produktdetails anzeigen
Anfrage senden |
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Partikelgröße, Partikelform und Innenstruktur |
Partikelgröße/Porengröße
< 1 nm bis > 300 nm (q-Bereich (Cu K-alpha): 0,01 nm⁻¹ bis 41 nm⁻¹) |
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(Wahre) Dichte |
4 cm³ bis 135 cm³
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(Wahre) Dichte |
4 cm³ bis 135 cm³
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(Offene) Poren |
4 cm³ bis 135 cm³
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(Wahre) Dichte |
0,25 cm³ bis 4,5 cm³
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Partikelgröße, Phasenreinheit, Kristallstruktur |
Kristallitgröße 5 nm bis 500 nm
Phasenanteile > 0,1 % |
Was ist Partikelcharakterisierung und warum ist sie so wichtig?
Die Partikelcharakterisierung spielt eine zentrale Rolle bei der Einhaltung von Industriestandards und der Gewährleistung absoluter Sicherheit und Zuverlässigkeit – ganz gleich, ob Sie in der Lebensmittel-, Pharma- oder Bauindustrie tätig sind.
Anton Paar bietet eine Reihe von Geräten zur Partikelcharakterisierung, die eine präzise Messung von Partikelgröße, Porengröße, Partikelform, innerer Struktur, Zetapotenzial, Oberfläche, reaktiver Fläche u. v. m. ermöglichen.
Was ist Partikelcharakterisierung?
Partikel sind feste, flüssige oder sogar gasbasierte Materialien, deren Größe von Nanometern bis Millimetern reicht. Durch den Charakterisierungsprozess können kritische Eigenschaften identifiziert werden, z. B.:
Größe und Verteilung: das Verständnis für die Größenunterschiede und die Unterschiede in der Verteilung der Partikel in einer Substanz, kann Einfluss auf Eigenschaften wie das Fließverhalten, die Reaktivität und die gesamte Produktstabilität haben.
Form: Die Geometrie eines Partikels kann beeinflussen, wie es sich unter verschiedenen Bedingungen verhält. Dies wirkt sich auf die Produktleistung in Anwendungen wie Beschichtungen, Katalysatoren und Pharmazeutika aus.
Oberfläche: Die Größe der Oberfläche wirkt sich darauf aus, wie Partikel miteinander und mit anderen Substanzen interagieren. Dies ist besonders wichtig für Prozesse wie Auflösung, Reaktivität und Absorption.
Zetapotential: Als Maß für die Oberflächenladung kann dies die Stabilität der Partikel in der Suspension vorhersagen, was in der Kolloidchemie und bei der Formulierung von Suspensionen von entscheidender Bedeutung ist.
Porosität: Sie bestimmt, wie ein Partikel Flüssigkeiten oder Gase absorbiert und wirkt sich auf Bereiche wie Filtration und Katalyse aus.
Was sind die verschiedenen Arten der Partikelcharakterisierung?

Bei der Partikelcharakterisierung wird eine Reihe von Analysetechniken eingesetzt, um die physikalischen Eigenschaften von Partikeln in einem Material zu verstehen und zu quantifizieren. Jede Methode bietet einzigartige Erkenntnisse, die für die Optimierung von Produktqualität, Leistung und Sicherheit in verschiedenen Branchen – von der Pharmaindustrie über Kosmetika bis hin zu hochentwickelten Materialien – unerlässlich sind.
Die wichtigsten Arten der Partikelcharakterisierung sind im Folgenden aufgeführt.
1. Partikelgrößenanalyse
Eine der grundlegendsten Messungen, die Partikelgrößenanalyse, bestimmt die Verteilung der Partikel innerhalb einer Probe. Dies ist entscheidend, um zu verstehen, wie sich Partikel in Produktions- und Anwendungsprozessen verhalten. Zu den gängigen Methoden gehören Laserbeugung, dynamische Lichtstreuung (DLS) und Siebung.
2. Form und Morphologie der Partikel
Die Partikelform beeinflusst Materialeigenschaften wie Fluss, Packung und Oberfläche. Das Verständnis der Form ist besonders wichtig in Branchen wie der Pharmaindustrie. Hier kann die Morphologie von Wirkstoffen die Löslichkeit und Bioverfügbarkeit von Medikamenten beeinflussen. Zu den Techniken gehören bildgebende Verfahren (optische Mikroskopie, SEM) und automatische Bildanalyse.
3. Analyse von Oberflächen und Porosität
Für Partikel, bei denen Oberflächeninteraktionen von entscheidender Bedeutung sind – wie Katalysatoren, Adsorbentien oder Pharmazeutika – sind Oberfläche und Porosität wichtige Parameter. Die BET-Oberflächenanalyse ist eine wichtige Methode, um diese zu messen.
4. Zetapotenzialanalyse
Das Zetapotenzial misst die elektrische Ladung auf der Oberfläche von Partikeln, die sich direkt auf ihre Stabilität in Suspension auswirkt. Dies ist entscheidend für die Formulierung von Produkten wie Emulsionen, Suspensionen und Beschichtungen. Zu den Techniken zählt die elektrophoretische Lichtstreuung (ELS).
5. Analyse der Feststoffdichte
Die Analyse der Feststoffdichte hilft bei der Bestimmung, wie sich Partikel in einem bestimmten Medium verhalten, insbesondere bei Suspensionen und Emulsionen. Zu den Methoden gehören die Gaspyknometrie und die Analyse der Stampfdichte.
6. Pulverfluss und -rheologie
In Branchen, die mit Schüttgütern arbeiten – wie Pharmazeutika, Chemikalien und Lebensmittel – können die Fließeigenschaften eines Pulvers die Produktion erheblich beeinflussen. Partikelgröße, Form und Oberflächenbeschaffenheit tragen alle dazu bei, wie sich Pulver bei der Verarbeitung verhalten. Pulverflussanalysatoren sind für diese Art der Analyse besonders nützlich.
Wann sollten Sie Partikelcharakterisierung einsetzen?

Hier sind einige Schlüsselszenarien, in denen Partikelcharakterisierung unverzichtbar ist:
1. Produktentwicklung und -innovation
Wenn Sie das Verhalten und die Eigenschaften von Partikeln in Ihren Materialien während der Forschungs- und Entwicklungsphase kennen, können Sie Produkte entwickeln, die den gewünschten Spezifikationen entsprechen. Größe, Form, Oberfläche und Porosität der Partikel beeinflussen die Leistung Ihrer Materialien – von pharmazeutischen Produkten bis hin zu modernen Verbundwerkstoffen.
2. Qualitätskontrolle und Konsistenz
Für Hersteller ist es entscheidend, die Produktkonsistenz über alle Chargen hinweg zu erhalten. Selbst kleine Abweichungen in den Partikeleigenschaften können zu erheblichen Unterschieden bei der Produktleistung, -stabilität oder -haltbarkeit führen.
3. Prozessoptimierung
In vielen Branchen – von der Lebensmittelherstellung bis hin zu Pharmazeutika – können Fließfähigkeit, Löslichkeit und Kompressibilität von Pulvern und Partikeln die Herstellungsprozesse stark beeinflussen.
4. Fehlersuche und Problemlösung
Wenn Probleme bei der Produktion oder der Produktleistung auftreten, kann die Partikelcharakterisierung dabei helfen, die Grundursache zu identifizieren, z. B. Unstimmigkeiten in der Partikelgröße, Veränderungen des Zetapotentials und Einfluss der Oberfläche oder Porosität auf die Adsorption.
5. Einhaltung von Vorschriften
Viele Industrien unterliegen strengen gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften von Materialien. Bei Pharmazeutika können beispielsweise die Größe, Form und Oberfläche von Wirkstoffen die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen.
6. Umwelt- und Sicherheitsüberlegungen
Die Partikelcharakterisierung kann die Luftqualität effektiv überwachen, die Sicherheit von Nanopartikeln, die in Kosmetika oder industriellen Anwendungen verwendet werden, bewerten und Staubgefahren in Branchen wie dem Bergbau, dem Baugewerbe oder der Landwirtschaft kontrollieren. So kann sichergestellt werden, dass Materialien für das Personal sowie für Verbraucherinnen und Verbraucher und die Umwelt sicher sind.
Das spricht für die Partikelcharakterisierung mit Anton Paar
Auch wenn das Portfolio für die Partikelcharakterisierung von Anton Paar sehr breit gefächert ist, haben alle Geräte doch etwas gemeinsam: marktführende Qualität.
Unser engagiertes Wissenschaftlerteam entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Anwenderinnen und Anwendern Lösungen für die Partikelcharakterisierung, aus denen bestmögliche Geräte für die Messung von porösen Materialien und Pulvern hervorgehen.

Geräteportfolio aus einer Hand
Anton Paar bietet Ihnen das weltweit umfassendste Portfolio für Partikelcharakterisierung aus einer Hand. Profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung in diesem Bereich und genießen Sie den Komfort, mit einem einzigen vertrauenswürdigen Ansprechpartner für all Ihre Messanforderungen zu arbeiten.

Granulierung und Trocknung: Die Herausforderungen der Tablettierung
Tabletten bestehen aus pharmazeutischen Wirkstoffen (API) und Hilfsstoffen, die die Pulververarbeitung und die Qualität der Darreichungsform verbessern – beides hängt von den richtigen Geräteparametern und der Handhabung des Pulvers während des Granulations- und Trocknungsprozesses ab.
Dieser Bericht untersucht die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit von gemahlener und gesiebter Lactose sowie Methylcellulose, um ihr Verhalten während der Nassgranulierung zu prognostizieren. Diese Hilfsstoffe wurden auch bei anderen Temperaturen getestet, um die Effekte eines Fließbetttrockners zu simulieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Feuchtigkeitsaufnahme während der Granulierung und die anschließende Trocknung die Fließ- und Kompressionseigenschaften der Pulver beeinflussen.

Katalysator-Charakterisierung
Die Charakterisierung von Katalysatoren – sowohl vor der Reaktion als auch in ihrer verbrauchten Form – kann wertvolle Informationen über die Effektivität und Effizienz der Katalyse bereitstellen und die Entwicklung zukünftiger Katalysatoren lenken. Die wichtigsten Parameter in diesem Kontext sind Porengröße, Porenvolumen, aktive Oberfläche, Partikelgröße, Azidität der Oberfläche, Fluidisierungsverhalten und Kohäsionseigenschaften.
Laden Sie diesen Applikationsbericht herunter, um zu erfahren, wie Sie mit Geräten für die Partikelcharakterisierung von Anton Paar Einblicke in all diese Parameter erhalten und damit die Entwicklung und Qualitätskontrolle von Katalysatoren unterstützen.

Lebensmittelcharakterisierung
Die Konzipierung, Herstellung und Verpackung von Lebensmittelpulver erfordert chargenübergreifende Konsistenz, um Verbrauchersicherheit und Kundentreue zu gewährleisten. Untersuchungen mit Geräten für die Partikelcharakterisierung von Anton Paar geben Auskunft über Dichte, Partikelgröße, Kohäsionsstärke, Kompressibilität und Permeabilität und tragen so zur Verbesserung der Qualität und Konsistenz des Lebensmittelpulvers bei.
Bei diesem Applikationsbericht stehen Milchpulver und Universalmehl im Mittelpunkt. Diese Produkte kommen in vielen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln vor.

Charaktierisierung von Metallpulver
Metallpulver sind bei pulvermetallurgischen Verfahren wie der additiven Fertigung unverzichtbar. Hier gewährleisten ihre Eigenschaften eine hohe Produktqualität. Zu den typischen Analyseverfahren gehören Pulverrheologie, dynamische Lichtstreuung, BET und Dichtemessungen.
Dieser Bericht erklärt, wie diese ergänzenden Verfahren Fließeigenschaften, Porosität, Kompressibilität, Packungsdichte und Größenverteilung bewerten. Durch die Charakterisierung von Metallpulvern mit diesen Geräten zur Partikelcharakterisierung können Sie einen reibungslosen Fluss während der Produktion sicherstellen, die Stabilität von Sinterprodukten aufrechterhalten und feststellen, ob überschüssiges Pulver aus früheren Chargen noch verwendbar ist.