The Next Generation of Flash Point Testing

2023-04-11 | Corporate

Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der eine Flüssigkeit unter vorgeschriebenen Versuchsbedingungen brennbares Gas oder brennbaren Dampf in solcher Menge abgibt, dass bei Kontakt mit einer Zündquelle eine Flamme auftritt. Ein Flammpunktwert ist keine konstante physikalisch-chemische Eigenschaft von geprüften Stoffen – er ist abhängig vom Messgerät und dem durchgeführten Verfahren. Flammpunkte können daher nur im Rahmen einer genormten Prüfmethode definiert werden.

Der Hauptgrund für Flammpunktmessungen ist die Bewertung des Sicherheitsrisikos im Hinblick auf die Entflammbarkeit. Je niedriger die Flammpunkttemperatur ist, desto größer ist das Risiko eines Brandes. Das gilt für die Nutzung, die Lagerung oder den Transport – etwa bei Flüssigkeiten wie Erdölprodukten.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Überwachung des Produktionsprozesses im Rahmen der Qualitätssicherung sowie die Überprüfung von Flüssigkeiten bei Wareneingang. Da bereits geringe Verunreinigungen Auswirkung auf den Flammpunkt haben, ermöglichen die schnell und einfach durchzuführenden Flammpunktmessungen eine umgehende Reaktion auf Abweichungen.

ABA 500 und ABA 300
Ab sofort ersetzen die neuen ABA 500 und ABA 300 das bisherige Abel-Flammpunktprüfgerät ABA 4. Die beiden Modelle funktionieren vollautomatisch und bieten eine komfortable und moderne Bedienung.

Da eine Probe auch bei Minusgraden entflammbar sein kann, bietet der ABA 500 mit einem externen Kühler die Möglichkeit den Flammpunkt bis zu -30 °C (-22 °F) Probentemperatur zu messen. In seltenen Fällen kann es durch erhitzte Proben zu einem Brand kommen. Um dem entgegenzuwirken, ist der ABA 500 standardmäßig mit einem Brandmelde- und Löschsystem ausgestattet, was das Gerät zu einem der sichersten Flammpunktprüfer auf dem Markt macht.

Der ABA 300 ist das Basismodell der Abel-Flammpunktprüfer. Das Branderkennungs- und Löschsystem ist bei diesem Modell optional und der limitierte Anwendungsbereich erlaubt die Messung von Flammpunkten zwischen 10 °C und 110 °C (50 °F und 230 °F).

Stoffe mit niedrigem Flammpunkt im Fokus
Im Unterschied zu Anton Paar‘s PMA 500, der auf die Pensky-Martens-Methode setzt und bei hohen Temperaturen von 20 °C bis 410 °C eingesetzt wird, überzeugen die Abel-Flammpunktprüfer ABA 500 und ABA 300 bei der Analyse von Flammpunkten bei niedrigen Temperaturen von bis zu -30 °C bzw. +10 °C. Zum Anwendungsgebiet zählen hoch- und leicht entzündliche Stoffe, etwa Mineralölprodukte wie Düsentreibstoffe, Lösungsmittel, Chemikalien, Farben und Beschichtungen sowie Abfälle im unteren Temperaturbereich.