Wir sind ein kleines, aber feines Produktdesignteam im Herzen von Anton Paar. Wir begleiten ein Projekt bzw. Produkt durch den gesamten Entwicklungszyklus. Sprichwörtlich von der ersten Idee bis hin zum fertigen Messgerät sind wir mit Rat und Tat involviert. In unserer Organisationsstruktur agieren wir als interne Dienstleister und erarbeiten, steuern und entwickeln Abteilungen übergreifend unterschiedlichste Projekte auf Auftragsbasis. Somit sind wir in unserer zentralen Position im Produktionsprozess stark mit der Forschung, Konstruktion und dem Prototypenbau verbunden.
Nach Abschluss meines Industrial-Design-Studiums bin ich intensiv in die Selbstständigkeit getaucht und konnte mir anfangs keine Fixanstellung vorstellen. Aber das professionelle, harmonische und abwechslungsreiche Arbeitsumfeld, die philanthropische Philosophie von Anton Paar und die Möglichkeit, parallel meine selbstständige Arbeit weiter zu betreiben, haben mich letztendlich überzeugt. Seit 2014 bin ich fest angestellt tätig. Von Anfang an entwickle ich als Teil der Designgruppe neue Produktdesignszenarien und setze Impulse für das Design der zukünftigen Messgeräte. Je nach Aufgabenstellung variieren natürlich unsere Gestaltungsprozesse und die dazu verwendeten Tools. In der Regel arbeiten wir unsere formalästhetischen Entwürfe nacheinander mit Handskizzen, Photoshop, 3D-Modellen und Renderings aus. In der Gestaltungsfindung hat sich neben dem „Design-Clay“ und dem „Foam-Mock-Up“ unser hauseigener 3D-Drucker bewährt.
Aufgrund der unzähligen Produktfelder bei Anton Paar entstehen unterschiedlichste Herausforderungen an das Design, die sich in den verschiedenartigen Formen und Dimensionen der Geräte manifestieren. Somit ist unser Bereich ein spannendes, interdisziplinäres und abwechslungsreiches Feld, in dem man tagtäglich dazulernt und Erfahrungen sammelt. Durch diese Erfahrungen in unserer kooperativen Arbeit gemeinsam mit Konstrukteuren, Physikern und Technikern aus den unterschiedlichsten Disziplinen profitieren wir persönlich. Aber letztendlich profitieren unsere Produkte in Qualität und Gestalt. Wie auch im klassischen Produktdesign gehen wir auf unsere Kunden ein und versuchen, das Design in unserer Formensprache und bei der Handhabung der Geräte so fortschrittlich wie möglich zu gestalten. Analog zum MAYA-Prinzip (most advanced, yet accepted) setzen wir unsere Produkte mit Empathie, einer großen Portion Kreativität und der entsprechenden Rationalität um.
Natürlich entwickeln wir uns stets weiter, damit auch das Gerätedesign ständig am Puls der Zeit und gut für die Zukunft gerüstet ist.