Die bunte Welt der Partikelanalyse – über die Größe, Ladung, Dichte und Oberfläche von Pigmenten

Die bunte Welt der Partikelanalyse – über die Größe, Ladung, Dichte und Oberfläche von Pigmenten

Die Partikelgrößenverteilung (PSD) kann durch dynamische Lichtstreuung oder Laserbeugung bestimmt werden. Die optischen Eigenschaften von Tinten/Lacken und die Beschichtungsleistung werden von der Teilchengröße der Pigmente beeinflusst. Die Fähigkeit eines Pigments, Licht zu absorbieren, d. h. seine Farbintensität, steigt mit abnehmender Teilchengröße und zunehmender spezifischer Oberfläche.

Weitere Lackeigenschaften, die von der PSD beeinflusst werden, sind die Stabilität und rheologische Eigenschaften. So hat die Partikelgröße einen starken Einfluss auf den Produktionsprozess (Viskosität, erhöht durch kleine Partikel) und ist relevant für die Anwendung (Fließ- und Haftfähigkeit). Für die elektrostatische Stabilisierung einer Dispersion ist das Zetapotenzial ein wichtiger Parameter, ebenso wie für die Oberflächeneigenschaften wie Funktionalitäten und Benetzbarkeit. Die Bestimmung erfolgt durch die Strömungspotentialanalyse an makroskopischen Oberflächen oder durch elektrophoretische Lichtstreuung für dispergierte Partikel. Um Pigmentdispersionen zu formulieren, welche eine hohe Stabilität und bestes Beschichtungsverhalten aufweisen, können Partikelgrößen- und Zetapotenzialmessungen zur Beurteilung der Qualität einer Dispersion herangezogen werden. Für die Qualität der Pigmente kann zudem auch die Feststoffdichte und die spezifische Oberfläche entscheidend sein.

Lernen Sie in diesem Webinar die Grundlagen der Messprinzipien kennen, deren Zusammenhänge und Einflussfaktoren auf die Produktperformance an Beispielen.

Jedes WebSeminar wird aufgezeichnet. Bei einer Anmeldung erhalten Sie wenige Tage nach der Veranstaltung automatisch einen Link zur Aufnahme.

Vanessa Fronk (Deutsch)
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