Petroleum Industrie | Prüfung von bitumenhaltigen Bindemittelproben mit dem FTIR-Spektrometer Lyza 7000
Die molekulare Analyse unbekannter bitumenhaltiger Bindemittel aus Asphaltgranulaten mittels Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie ermöglicht die Erzeugung von Bindemitteln mit spezifischen Eigenschaften, die nachhaltig eingesetzt werden können. Hierzu gehört ebenso der sparsame und nachhaltige Umgang mit Lösemitteln bei der Anwendung des FTIR-Spektrometers.
Asphalt, einer der weltweit wichtigsten Baustoffe für den Straßenbau, besteht aus einer Mischung von Gesteinskörnungen und dem Bindemittel Bitumen. Das verwendete Bitumen kann durch die Zugabe von Additiven in seinen Eigenschaften beeinflusst werden. In Zukunft werden vermehrt Additive eingesetzt, um neben den Eigenschaften eines Bindemittels vor allem die Temperaturen während des Einbaus zu senken. In den letzten Jahrzehnten erfolgte die Zugabe von Zu-sätzen in Bitumen, um die Bindemitteleigenschaften wie die Ermüdungsbeständigkeit, Verformungsbe-ständigkeit und Kälteflexibilität zu optimieren. Dies erfolgte zum Beispiel mit Styrol-Butadien-Styrol bei polymermodifizierten Bitumen. Aber auch Wachse werden bereits seit Jahrzehnten eingesetzt, um die Verarbeitbarkeit zu optimieren. Die in Zukunft anfallenden Asphaltgranulate mit unterschiedlichen Additiven müssen daher vor dem Einsatz in temperaturabgesenkten Asphalten zielgenau, schnell und mühelos charakterisiert werden können.
Dieser Applikationsbericht beschreibt die Probenvorbereitung, das Aufbringen der Probe auf die Messzelle, die Messeinstellungen als auch die Reinigung für die erfolgreiche, lösungsmittelarme Messung von Bitumenproben mit Lyza 7000.
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