Giving It Its Best Shot: Qualitätskontrolle von anti-viralen Impfstoffen mit dem Litesizer

Die Partikelgröße eines Impfstoffs hat einen erheblichen Einfluss auf seine Halbwertszeit in vivo sowie auf seine Aufnahme durch Antigen-präsentierende Zellen. Hier verwenden wir den Litesizer zur Charakterisierung der Partikelgröße und des Zetapotenzials von Impfstoffen gegen COVID-19, Zeckenenzephalitis und Influenza.

Einleitung

Impfstoffe sind oft die einzige Möglichkeit, sich gegen Virusinfektionen zu schützen, da die Palette an derzeit verfügbaren anti-viralen Medikamenten und auch deren Behandlungserfolge begrenzt sind. Anders verhält es sich bei bakteriellen Infektionen, bei denen Antibiotika eine wirksame therapeutische Maßnahme darstellen.

Anti-virale Impfstoffe können aus abgeschwächten lebenden Viruspartikeln bestehen, die beim Empfänger eine sehr schwache Infektion hervorrufen. Diese Strategie ist zwar in der Lage, eine Infektion durch den Erreger sehr genau nachzuahmen, und löst im Allgemeinen eine sehr robuste Immunreaktion aus, kann aber bei immungeschwächten Personen schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen.

Daher bestehen die meisten anti-viralen Impfstoffe heute aus Formulierungen, die nicht das Potenzial zur Replikation im Wirt besitzen. Diese reichen von chemisch inaktivierten Viren oder Virusteilen über rekombinante Proteine oder virus-ähnliche Partikel, die durch Gentechnik hergestellt werden, bis hin zu viraler mRNA, die in Lipid-Nanopartikeln formuliert ist. Diese Impfstoffe weisen zwar ein besseres Sicherheitsprofil auf, lösen aber in der Regel auch schwächere Immunreaktionen aus als ihre Gegenstücke aus abgeschwächten Lebend-Viruspartikeln. Daher werden viele von ihnen zusammen mit sogenannten Impfstoff-Adjuvantien verabreicht, welche die Wirksamkeit und Langlebigkeit der Immunreaktion erhöhen.

Die ältesten und immer noch beliebtesten Hilfsmittel sind Aluminiumsalze (z. B. Aluminiumhydroxid oder Aluminiumhydroxyphosphat). Es wird angenommen, dass seine immunstimulierenden Eigenschaften sowohl mit seiner Fähigkeit zusammenhängen, Antigene zu adsorbieren und für lange Zeit an der Injektionsstelle zu halten, als auch mit seiner Fähigkeit, die lokale Freisetzung von entzündungsfördernden Mediatoren auszulösen (1).

References

1. Shardlow E., Mold M. & Exley C. (2017). From stock bottle to vaccine: elucidating the particle size distributions of aluminum adjuvants using dynamic light scattering. Frontiers in Chemistry 4:48.

2. Etchart N., et al. (2001). Dendritic cells recruitment and in vivo priming of CD8+ CTL induced by a single topical or transepithelial immunization via the buccal mucosa with measles virus nucleoprotein. Journal of Immunology 167:384-391.

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