Zubehör für MCR:
Stärkemesszelle

Stärkeverkleisterungsanalyse leicht gemacht

Das Rührerdesign der Stärkemesszelle verhindert die Sedimentation von Stärkepartikeln in der flüssigen Phase, bevor sie während der Messung aufquellen. Der robuste Becher und der Rührer (als Impeller ausgeführt) sind aus Edelstahl gefertigt und leicht zu reinigen. Das elektrisch temperaturgeregelte System mit Wasserkühlung ermöglicht hohe Heiz- und Kühlraten zur Steigerung des Durchsatzes an Einzelmessungen. Die Stärkemesszelle kann für Stärkeprüfungen bei Umgebungsdruck und bis zu 99 °C mit einer maximalen Heizrate von 60 °C/min und eine maximalen Kühlrate von 45 °C/min eingesetzt werden.

Holen Sie die meisten Informationen aus Ihrer Probe heraus

Das spezielle Design der Abdeckung sorgt dafür, dass der Verlust von Wasser oder anderen Lösungsmitteln auch bei hohen Temperaturen minimiert wird und das Wasser in der Probe bleibt, um die eingestellte Stärkekonzentration zu erhalten. Durch die Empfindlichkeit der MCR-Rheometer ist es möglich, auch niedrigviskose Flüssigkeiten zu messen, z. B. Suspensionen mit nur geringen Stärkekonzentrationen. Sie können mit der Stärkemesszelle auch sehr kleine Probenmengen von ca. 18 ml messen, was einzigartig auf dem Markt ist.

Mehrere Messkonfigurationen sind möglich: Führen Sie rheologische Standardprüfungen mit der Stärkemesszelle durch, indem Sie einen Zylinder anstelle eines Rührers verwenden. Alternativ sind auch fortgeschrittene rheologische Stärkemessungen in Oszillation für Forschung und Entwicklung möglich. In der Qualitätskontrolle wäre eine typische Anwendung die Untersuchung der Gelbildung von Stärkeprodukten.

Lebensmittelproduktionsprozesse unter Druck simulieren

Die Stärkemesszelle ist auch als Druckzelle verfügbar, die dieselbe Temperierkammer verwendet und es Ihnen ermöglicht, Untersuchungen des Gelbildungs- und Lebensmittelzubereitungsverhaltens von Stärke durch Simulation der Temperatur- und Druckbedingungen der Herstellungsprozesse von Lebensmitteln durchzuführen. Die Druckzelle für Stärke wird mit der gleichen elektrischen Temperierkammer wie die Stärkemesszelle verwendet, so dass Sie innerhalb weniger Minuten zwischen den beiden Konfigurationen wechseln können. Um z. B. den Sterilisationsprozess zu simulieren und ein Sieden der Stärkesuspension zu verhindern, ermöglicht die Druckzelle Experimente im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 160 °C bei Drücken bis zu 30 bar. Passen Sie das System an Ihre Bedürfnisse an und wählen Sie aus verschiedenen Typen von Rührern oder Zylindern aus.

Automatisierte Messungen und umfassende Ergebnisberichte mit nur wenigen Klicks

Die ausgeklügelte Kombination von Mess- und Analysetechnologie stellt sicher, dass Ihnen wertvolle Daten für Qualitätskontrolle, Forschung und Entwicklung zur Verfügung stehen. Einfach an die Kundenbedürfnisse anpassbare, automatisierte Arbeitsmappenvorlagen mit vordefinierten Intervallen für Heizen, Halten der Temperatur und Kühlen machen den Aufbau der Messroutinen in der Software leicht und stellen alle gewünschten Ergebnisse der Stärkeanalyse zur Verfügung. Die Software liefert Ihnen eine automatische Berechnung aller wichtigen Standardmesswerte wie maximale Viskosität, Zeit bis zum Erreichen der maximalen Viskosität, Verkleisterungstemperatur, minimale Viskosität (Haltekraft), Endviskosität, Hitzestabilität und Gelbildung, entsprechend den Versuchsprofilen von AACC-22-08, ICC Standard Nr. 162 usw. Wählen Sie aus einer breiten Palette die Analysemethode für Ihre Berechnungen und ermitteln Sie die Analysedaten einfach direkt im Diagramm.

Einzigartige Messtechnologie für komplexe Anwendungen

Stärke ist ein sehr vielseitiges Material, das nicht nur für Lebensmittelprodukte verwendet wird. Die Eigenschaften von Stärke variieren je nach Herkunft der Rohstärke (z. B. Kartoffeln, Weizen und anderes Getreide), den Witterungsbedingungen beim Anbau und der Art der chemischen Modifikation (funktionell modifizierte Stärken).
Die Stärkemesszelle kann auch zur Analyse anderer Proben als Stärke verwendet werden, z. B. zur Untersuchung der Proteindenaturierung, der Gelbildungstemperatur von Malzen und Mehlen, der Sterilisation von Milchprodukten und der Zubereitung von Lebensmitteln.

Typische Beispiele:

• Lebensmittel, Getränke, Süßwaren (z. B. Saucen, Cremes, Desserts)
• Tierfutter
• Papier und Verpackungen
• Pharmazeutika
• Haftmittel