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Zubehör für MCR Temperiereinheiten:
Tieftemperatur-Optionen

  • +4
  • Kombinierbar mit Elektro- und Konvektionstemperiersystemen
  • Auswahl an Lösungen für unterschiedliche Tieftemperatur-Anforderungen: bis zu -40 °C, -90 °C oder -160 °C
  • Toolmaster-Funktion zur automatischen Systemkonfiguration und Fehlervermeidung

Das Abkühlen von Proben für Tests unter extremen Umgebungsbedingungen ist in der Luft- und Raumfahrtindustrie von entscheidender Bedeutung. Aber auch bei der Bestimmung von gewünschten Materialeigenschaften wie Elastizität und Bruchfestigkeit unter kalten Klimabedingungen spielt es eine große Rolle. Mit den Tieftemperatur-Optionen von Anton Paar können Sie Ihre Probe mit Elektro- und Konvektions-Temperiersystemen auf -40 °C, -90 °C oder sogar auf -160 °C abkühlen. Die automatische Erkennung und Konfiguration durch die MCR-Rheometersoftware RheoCompass mit der Toolmaster-Funktion vereinfacht die Verwendung der Tieftemperatur-Option und macht das Auswählen falscher Einstellungen nahezu unmöglich. 

Technische Highlights

Geeignet für jede Tieftemperaturanwendung mit Kühllösungen bis -160 °C.

Geeignet für jede Tieftemperaturanwendung mit Kühllösungen bis -160 °C.

Wählen Sie aus drei Tieftemperatur-Optionen mit unterschiedlichen Temperaturbereichen für elektrische Temperiersysteme (P-/H-ETD) und Konvektionsöfen (CTD). Alle drei ermöglichen schnellere Abkühlraten (bis zu 70 °C/min), auch bei Arbeiten über Umgebungstemperaturen (z. B. beim Abkühlen auf Umgebungstemperatur nach dem Versuch). Sollte sich Ihr benötigter Tieftemperaturbereich in Zukunft verändern, können Sie problemlos ohne Tausch des Temperiersystems auf ein leistungsstärkeres System umsteigen. Die automatische Erkennung und Konfiguration durch die MCR-Rheometersoftware RheoCompass mit der Toolmaster-Funktion vereinfacht die Verwendung und macht es nahezu unmöglich, falsche Einstellungen zu wählen. Die Inbetriebnahme erfolgt innerhalb weniger Minuten und ohne Spezialwerkzeug. Es kommt zu keiner Vereisung der Temperiereinheit und der Messgeometrie, da zur Spülung trockene Luft oder Inertgas verwendet werden.

Lösung 1: Gas Chiller Unit 10 (GCU 10) für Temperaturen bis -40 °C

Lösung 1: Gas Chiller Unit 10 (GCU 10) für Temperaturen bis -40 °C

Die GCU 10 ist für moderate Temperaturen bis zu einem Minimum von -40 °C ausgelegt – ohne Einsatz von teurem Flüssigstickstoff, der oft nur eingeschränkt oder gar nicht verwendet werden darf. Ein einzigartiger Wärmetauscher überträgt die von einem Flüssigkeitsthermostaten erzeugte Kälte auf den Gasstrom, der direkt zur Steuerung der Ofentemperatur verwendet wird. Je nach gewünschter minimaler Messtemperatur stehen Ihnen verschiedene Flüssigkeitsthermostaten zur Auswahl. So vermeiden Sie ein unnötig überdimensioniertes Setup. Dies ist eine unkomplizierte, budgetfreundliche und energiesparende Lösung, insbesondere wenn Sie mit Temperaturen arbeiten, die leicht unterhalb der Raumtemperatur liegen. Optional sind ein starker Flüssigkeitsthermostat und ein zusätzlicher Lufttrockner zur Vermeidung der Vereisung der Schläuche erhältlich. Der Flüssigkeitsthermostat kann auch für andere Anwendungen im Labor eingesetzt werden. Das Setup ist immer einsatzbereit und für kontinuierliche Langzeitmessungen geeignet.

Lösung 2: Gas Chiller Unit 20 (GCU 20) für Temperaturen bis -90 °C

Lösung 2: Gas Chiller Unit 20 (GCU 20) für Temperaturen bis -90 °C

Die GCU 20 verwendet komprimiertes Gas (Luft oder Inertgas), um die Probe auf -90 °C abzukühlen. Der Energie- und Gasverbrauch sowie die Wärmeabgabe werden durch eine automatische und kontinuierliche Umschaltung von gekühltem Gas auf warmes Gas minimiert. Dies ermöglicht es, innerhalb eines rheologischen Versuchs den gesamten für das Temperiersystem spezifizierten Temperaturbereich zu nutzen. Der Kühler selbst ist freistehend, kompakt und leicht beweglich und kann über die Rheometer-Software ein- und ausgeschaltet werden. Der erforderliche Eingangsgasdruck beträgt unter 7 bar, sodass der Kühler direkt an die meisten Laborgasleitungen angeschlossen werden kann. Starten Sie Ihre Messungen in weniger als 30 Minuten ohne großen Vorbereitungsaufwand. Mit diesem Setup steht Ihnen ein System zur Verfügung, das immer einsatzbereit ist und kein Nachfüllen der Flüssigstickstofftanks erfordert. Wenn Sie kontinuierliche Langzeitmessungen durchführen möchten, sind Versuche von mehr als 8 Stunden ohne Vereisung und Versprödung der Schläuche möglich. Diese Option ist auch perfekt, wenn die Verwendung von flüssigem Stickstoff durch interne Sicherheitsbestimmungen eingeschränkt ist.

Lösung 3: Evaporation Unit 20 (EVU 20) für Temperaturen bis -160 °C

Lösung 3: Evaporation Unit 20 (EVU 20) für Temperaturen bis -160 °C

Die EVU 20 arbeitet mit flüssigem Stickstoff, der von einem separaten Dewargefäß mit typischerweise 50 L oder 100 L Volumen bereitgestellt und direkt zur Regelung der Ofentemperatur verwendet wird. Der Verbrauch von flüssigem Stickstoff wird abhängig von der erforderlichen Temperatur optimiert, wodurch die Betriebskosten gesenkt werden. Eine weitere Verbrauchsminimierung erfolgt durch eine automatische Umschaltung auf Luft oder Inertgas (z. B. Stickstoff) oberhalb der Umgebungstemperatur (5 L/h bis 12 L/h, abhängig von der Prüfdefinition). Dadurch ist es möglich, rheologische Versuche über den gesamtenTemperaturbereich des jeweiligen Temperiersystems durchzuführen. Selbst bei der niedrigsten Temperatur von -160 °C ist die Temperaturregelung absolut genau und stabil. Das System ist auf Langzeitmessungen bei allen Temperaturen ausgelegt, sogar bei -160 °C.

Tieftemperatur-Optionen für alle Anwendungen

Tieftemperatur-Optionen für alle Anwendungen

Messungen und Untersuchungen zum Tieftemperaturverhalten von Werkstoffen sind für vielfältige Anwendungen wichtig, z. B. für Hochleistungswerkstoffe in der Luft- und Raumfahrtindustrie (aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen in großen Höhen und im Weltraum), aber auch für die Automobil- und Baubranche unter kalten Klimabedingungen. Typische, bei niedrigen Temperaturen kritische Materialeigenschaften sind verringerte Flexibilität und Elastizität, die zur Bruchanfälligkeit und damit zum Ausfall eines Bauteils führen können. Die Viskosität eines Schmiermittels kann sich ebenfalls deutlich erhöhen und stärkeren Verschleiß und Abrieb bedingen.

Typische Materialien und Anwendungen:

  • Phasenübergänge von Polymeren, z. B. Glasübergang, Kristallisation, Sekundärübergänge
  • Dynamisch-mechanische Analyse (DMA), z. B. an Verbundwerkstoffen
  • Physikalische Alterung glasbildender Materialien (z. B. Glyzerin)
  • Klebeeigenschaften von Klebstoffen
  • Elastizität von Gummis (z. B. von Reifen)
  • Verpackungsmaterial
  • Schmieröle und Schmierfette
  • Asphalt und Bitumen

Technische Daten

Temperiereinheit
(Prinzip)
Gas Chiller Unit 10 Gas Chiller Unit 20 Evaporation Unit 20
(Flüssigstickstoff)
CTD 450 TDR
(elektrische Konvektion)
-40 °C bis +450 °C Auf Anfrage -150 °C bis +450 °C
CTD 600 MDR
(elektrische Konvektion)
-40 °C bis +600 °C -90 °C bis +600 °C -160 °C bis +600 °C
CTD 1000
(elektrische Konvektion)
Auf Anfrage Auf Anfrage -100 °C bis +200 °C
(1000 °C ohne EVU)
CTD 200/GL
(elektrische Konvektion)
Auf Anfrage Auf Anfrage –50 °C bis 150 °C
(200 °C ohne EVU)
P-/H-ETD 400
(elektrisch)
Nicht zutreffend -80 °C bis +400 °C -150 °C bis +400 °C

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