Working abroad – Wenn das Abenteuer Ausland ruft …

2021-12-06 | Corporate

Arbeiten bei Anton Paar eröffnet viele Möglichkeiten, so auch die, im Ausland zu arbeiten. Julia Strasser und Norbert Ponweiser ergriffen diese Chance, beide arbeiten nunmehr einige Jahre in den Vereinigten Staaten. Im Interview erzählen sie davon, wie es sie nach Übersee verschlagen hat, welche Erfahrungen sie machen konnten und warum sie diesen Schritt anderen wärmstens empfehlen können.

Hallo Julia, hallo Norbert. Stellt euch doch bitte kurz vor. Wo kommt ihr her und wie seid ihr bei Anton Paar USA gelandet?
Julia:
Mein Name ist Julia Strasser, ich komme aus Oberösterreich. Seit 2018 arbeite ich bei Anton Paar, ursprünglich habe ich mich für eine Expat-Stelle in Asien beworben. Allerdings bot man mir dann bei Anton Paar USA eine Stelle an und da konnte ich natürlich nicht „Nein“ sagen. Kurz nach meinem Start habe ich die Position als Sales Managerin der Vertriebspartner für die Region THE AMERICAS übernommen und das bin ich heute noch.
Norbert: Hallo, ich bin Norbert Ponweiser und komme aus einem kleinen Ort südlich von Wien. Nach meinem Studium habe ich bei Anton Paar in Graz im Bereich Sales International begonnen. Damals wusste ich schon, dass ich in dieser Position auch im Ausland arbeiten werde, deswegen hat es mich umso mehr gereizt. Heute bin ich Sales Manager für die Business Unit Characterization in der Central Region der USA.

Warum habt ihr euch entschieden, in die USA zu gehen? Und vor allem: Warum seid ihr geblieben?
Norbert:
Ich brauchte einen Job (lacht). Nein, es hat sich für mich gut ergeben, ich wollte nach zwei Jahren bei Anton Paar Ltd. In Großbritannien eine weitere Stelle im Ausland annehmen. Der Job in den USA hat nach einer spannenden Herausforderung im passenden Umfeld geklungen. Und genau so ist es auch. Mit der Hilfe einer Firma wie Anton Paar ins Ausland zu gehen ist einfach minimales Risiko mit maximaler Erfahrung. Der Anfang fällt durch die Unterstützung des Unternehmens und die Kollegen vor Ort leicht. Vielleicht verschlägt es mich irgendwann woanders hin, aber derzeit fühle ich mich sehr wohl.
Julia: Das kann ich nur unterstreichen. Ich war immer gerne unterwegs, das Leben im Ausland ist besonders und ein kleines Abenteuer. Zudem ist mein Job sehr abwechslungsreich, durch meine Position bin ich sehr häufig in Südamerika, das gefällt mir auch gut.

Ihr seid nicht am selben Standort. Julia, du arbeitest in Virginia und Norbert, du bist in Chicago. Wie unterschiedlich sind die Regionen, gefällt es euch dort, wo ihr seid?
Julia:
Ich finde es super. Ich mag die vielen Sonnenstunden. Bis abends ist es im Freien angenehm, da kann man in Lokalen auch etwas länger draußen sitzen. Die Lage ist toll, man ist in eineinhalb Stunden sowohl am Meer, als auch in Washington DC oder in den Bergen, auch in Richmond selbst gibt es viele Parks.
Norbert: Was mir an Chicago gefällt, ist, dass es trotz Großstadt nicht so hektisch und laut ist, wie etwa in New York. Der Winter kann heftig sein, da friert dir schon mal das Autoradio ein. Dafür ist der Sommer umso schöner. Chicago liegt direkt am Lake Michigan, ich habe mit Kiteboarden angefangen, das macht super Spaß. Zudem gibt es in Chicago verhältnismäßig gut ausgebauten öffentlichen Verkehr und super gute Restaurants.

Kommen wir vom Vergnügen zum Geschäft – wie ist das Arbeiten in den Staaten?
Norbert:
Was mir besonders gefällt, ist die Flexibilität. Vor allem was die Arbeitszeiten betrifft. In Österreich etwa musst du dich an genaue Vorgaben halten, da hast du in den USA mehr Freiheiten. Außerdem zahlt man weniger Steuern für seine geleistete Arbeit. Generell finde ich, gibt es hier diese Anpack-Mentalität und die Motivation, alles zu schaffen. Geht nicht, gibt es nicht.
Julia: Da stimme ich Norbert zu. Man sollte sich aber bewusst sein, dass das Arbeitsrecht nicht dasselbe ist, wie man es vielleicht in Europa kennt. Es sind auch weniger Urlaubs- und Feiertage als in Österreich, aber wenn man sich das ein bisschen einteilt, ist das eigentlich kein Problem.

Was würdet ihr den Menschen raten, die über einen Auslandsaufenthalt nachdenken?
Norbert:
Ich kann es einfach nur allen empfehlen. Du lernst so viel, auch die banalsten Sachen sind einfach viel interessanter und viel bereichernder, wenn es woanders ist. Allein das Einkaufen oder der Besuch in der Apotheke ist schon unfassbar spannend, abgesehen von all den Dingen, die man abseits des Alltags erleben kann. Und wenn du draufkommst, dass es nicht so passt, dann lernt man es zuhause auch mehr zu schätzen.
Julia: Ich glaube schon, dass Toleranz, Weltoffenheit und auch das Interesse, sich auf andere Kulturen einzulassen, unglaublich wichtig ist. Man sollte Zeit investieren, Leute kennenzulernen – die eigenen Kollegen vor Ort, aber auch Menschen außerhalb des Büros.

Was muss man tun, um bei einer Subsidiary wie Anton Paar USA zu arbeiten?
Norbert:
Das Unternehmen hilft unheimlich bei den Formalitäten wie Visum oder ähnlichem, daher braucht es vor allem Interesse und das kleine bisschen Mut, diesen Schritt zu wagen.
Julia: Bei Anton Paar USA freuen wir uns natürlich auch über neue, wissbegierige und interessierte Kolleginnen und Kollegen. Es kann sich beinahe jede oder jeder bewerben. Ich glaube, dass wir für jeden die passende Aufgabe finden können. Wir freuen uns auf alle, die zu uns kommen möchten.